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Unterbringung

Bei der Unterbringung der Asylbegehrenden in den Aufnahmeeinrichtungen werden verschiedene Kriterien zur Belegung berücksichtigt. Standortübergreifend wird auf eine soziale Ausgewogenheit unter den unterschiedlichen Personengruppen geachtet. An jedem Standort wird eine angemessene Mischung aus Familien mit Kindern, Paaren und Alleinreisenden angestrebt. Hierdurch werden die Wegweiserkurse für die Erwachsenen und die Schulen und Betreuungen für die Kinder gleichmäßig ausgelastet. Auch Personen, die auf ärztliche oder psychologische Behandlungen angewiesen sind, werden gleichmäßig auf die Standorte verteilt, damit Ärzte und Sozialarbeiter ausreichend für alle Personen sorgen können.

Die Belegung der einzelnen Häuser und Zimmer in einem Standort wird sorgfältig geplant. Die meisten Häuser sind gemischte Häuser für Familien, Paare und Alleinreisende. Speziell für alleinreisende Frauen oder alleinerziehende Mütter werden Frauenhäuser angeboten. Vulnerable Personen werden getrennt in geschützten Bereichen untergebracht.

Es gibt nur wenige Einbettzimmer, welche vor allem für kranke oder eingeschränkte Personen genutzt werden. Die meisten Zimmer sind Mehrbettzimmer mit zwei bis sechs Betten. In einem Zimmer werden entweder eine Familie oder mehrere alleinreisende Personen gleichen Geschlechts untergebracht. Hierbei wird auf eine verträgliche Zusammensetzung geachtet. Somit wird sozialen Konflikten entgegengewirkt.

In jedem Zimmer befinden sich pro Person ein Bett mit Bettzeug, ein Spind für Kleidung und persönliche Gegenstände, ein Stuhl und ein gemeinschaftlicher Tisch. Für Bettwäsche, Handtücher sowie eigene Kleidung stehen jedem Bewohner*in Waschmöglichkeiten zur Verfügung. Toiletten, Waschräume und Duschen werden auf jedem Flur geschlechtergetrennt gemeinschaftlich genutzt. Zudem befindet sich in jedem Haus eine Kochgelegenheit zur individuellen Nutzung. Die Asylbegehrenden haben jedoch morgens, mittags und abends jeweils die Möglichkeit in der Kantine zu essen.

Zu Bürozeiten erreichen die Bewohner*innen an jedem Standort Hauswarte, Sozialarbeiter, Dolmetscher und Ärzte. Rund um die Uhr sind ein ärztlicher Notdienst und Sicherheitspersonal durchgehend anwesend.



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